Auf dem Parkplatz vor dem Eingangsgebäude des Campingplatzes befindet sich seit August 2019 für Badegäste, die ihr E-Fahrzeug aufladen wollen eine weitere Ladesäule– oder auch für die vielen Camper auf dem Platz. Direkt vor der neuen Ladesäule sind zwei Parkplätze markiert, die ausschließlich von E-Fahrzeugen zur Aufladung genutzt werden dürfen.
Eine weitere befindet sich vor der Waldseehalle, sowie gegenüber dem Bahnhof. Dort könnten beispielsweise Zugpendler ihr Auto aufladen, während sie auf der Arbeit sind.
Angeschafft hat die Ladestationen die Gemeinde. Sie kosten 5200 Euro pro Stück. 50 Prozent davon hat der Bund im Rahmen eines Förderprogramms übernommen. Die andere Hälfte und die Installationskosten trägt die Gemeinde Kahl.
Die Aufladegebühren können die Nutzer wahlweise per SMS, mit ihrem Smartphone via QR-Code oder mit einer so genannten RFID-Karte zahlen. Die gibt es bei den Gemeindewerken oder knapp 50 anderen Anbietern – darunter die Telekom, BMW und VW, aber auch kleinere Firmen wie Heldele oder „Route 220 SpA“.
Den staatlichen Zuschuss für die Ladesäulen hat Kahl übrigens nur erhalten, weil zugleich auch drei Elektrofahrzeuge für die Gemeinde angeschafft werden – zwei Nutzfahrzeuge für den Bauhof, ein drittes als Dienstfahrzeug für die Rathausmitarbeiter. Die drei neuen Ladesäulen gehören zu einem größeren Programm, mit dem die Elektromobilität gefördert werden soll.
So steht bereits seit 2011 eine Ladesäule am Wasserturm. Demnächst sollen auf dem Campingplatz Ladestationen für E-Bikes installiert werden.
Stromkunden der Gemeindewerke Kahl können am Wochenende den E-Golf gegen eine
Aufwandspauschale von 15 € und 100 € Kaution ausleihen und so das Fahrgefühl
mit der Elektromobilität hautnah erleben.